Die Bedeutung der mechanischen Bandfilter

posted am: 8 Mai 2019

Als Bandfilter werden Reinigungsgeräte bezeichnet, die in der mechanischen Filtertechnik zum Einsatz kommen. Das wesentliche Bauelement eines Bandfilters der FTB-Filtertechnik Brockmann GmbH & Co. KG ist ein sogenanntes Transportband. Meist finden Bandfilter eine Verwendung in der mechanischen Fest-Flüssig-Trennung. Dabei arbeiten sie kontinuierlich und es gibt diese in verschiedenen Größen. Gebaut werden sie in Größen von einem Quadratmeter bis zu 250 Quadratmetern.

Die wesentlichen Qualitätsmerkmale sind die effektiven Waschmöglichkeiten für den Feststoff, eine gute Filterleistung sowie die gute Reinigung des Filtermediums. Auch sind Bandfilter sehr gut geeignet für die Trennung von Suspensionen. Eine Suspension ist ein heterogenes Stoffgemisch einer Flüssigkeit, in den fein verteilte Festkörper enthalten sind. Dabei sollte die Suspensionstemperatur eine Höhe von 95 Grad nicht überschreiten.

Bandfilter kommen auf den verschiedensten Gebieten zum Einsatz. Zum einen findet man sie in der Pharmazie und in der chemischen Industrie. Zum anderen kommen sie aber auch in der Nahrungsmittelindustrie , im Bergbau, in der Umwelttechnik und in der Farb- und Pigmentindustrie zum Einsatz. Dabei gibt es verschiedene Arten von Bandfiltern.

Bei einem Traggurtfilter wird ein elastischer, kontinuierlich umlaufender Traggurt zwischen zwei Umlenkwalzen geführt. Dabei bildet sich an der Oberfläche eine wannenförmige Mulde. In dieser läuft ein Filtertuch, dass auf der Unterseite wieder zurückgeführt wird. Auf diesem Filtertuch bildet sich der Filterkuchen, da der Feststoff zurückbleibt. Als Filterkuchen wird ein Rückstand aus zurückgehaltenen Stoffen bezeichnet. Dieser bildet sich auf der Oberfläche eines Filters, nachdem die Filtration durchgeführt wurde. Ein Traggurt besteht aus dauerelastischem Material, da dieser an den Umlenkwalzen verformt wird. Die Traggurte und das Filtertuch müssen aus chemisch beständigem Material sein.

Eine weitere Art ist der sogenannte Taktbandfilter. Diesen gibt es entweder in Edelstahl-, Metall- oder Kunstoffausführung. Auch gibt es diese mit einer Abdeckhaube als Schutz gegen Staub. Verwendet werden Sie in der Mineralstoff-, Farbstoff-, Partikel- und Pharmaindustrie. Die Taktbandfilter werden mit stationären Vakuumschalen oder oszillierenden Vakuumschalen ausgestattet. Bei den stationären Vakuumschalen liegen diese meist gleichgroßen Schalen hintereinander auf dem Filterrahmen. Diese sind fest an das Vakuumsystem angeschlossen. In diesem Arbeitsvorgang steht das Filtertuch still und wird durch das Gewicht und das Vakuum des Filterkuchens auf dem Stützgitter fixiert. Das Filtertuch wird wieder freigegeben, indem das Vakuum mit schnellen Bewegungen der Absperrorgane unterbrochen wird. Ein neuer Arbeitstakt wird durch die Neuanlegung eines Vakuums erzeugt. Bei den oszillierenden Vakuumschalen sind die Schalen beweglich ausgeführt. Durch das Gewicht und das Vakuum des Filterkuchens sind diese am Filtertuch fixiert und bewegen sich synchron.

Ein weiterer Filter ist der Schwerkraftfilter. Dieser dient der kontinuierlichen Reinigung von Flüssigkeiten, inklusive Öl und Emulsion aus der Metallbearbeitung. Hierbei läuft ein Metallgurtband zwischen einer Umlenk- und Antriebswalze. Diese dient als Träger für das Filtermedium.

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