Welche Bedeutung hat die Gummierung?

posted am: 28 August 2019

Mit einer Gummierung wird eine gummiartige Oberfläche bezeichnet. Diese wird über ein Beschichtungsverfahren durchgeführt. Für diesen Zweck entwickeln die Hersteller eine elektrostatische Sprüheinrichtung. Der Brennprozess vollzieht sich bei einer Temperatur von 160 bis 180 Grad Celsius. Das Ergebnis genügt in den meisten Fällen den hohen Ansprüchen.

Charles Goodyear erfand die Vulkanisierung um 1840. Dieses technische Verfahren ist die Grundlage der Gummierung. In diesem technisch-chemischen Prozess wird der Kautschuk mithilfe von Druck, Zeit und Temperatur geformt. Die Vulkanisierung schützt das Material vor mechanischen Veränderungen. Auf diese Weise wurden die ersten Gummireifen für Fahrräder und Maschinen entwickelt. Die südamerikanischen Staaten verboten damals die Ausfuhr des Gummis.

In welchen Branchen findet die Gummierung Anwendung? Dazu gehört die Automobilzubehörindustrie, die zeitnah die mit Gummiüberzug versehenen Teile für die Produktion der Automobile benötigt. In der Elektroindustrie müssen bestimmte Teile mit einer erhöhten Grifffestigkeit versehen werden. Schutzkanten und Flächen bekommen in der Möbelindustrie ebenfalls eine Überzug, damit sie besser benutzt werden können.

Welche Vorteile bringt die Gummierung? Sie ermöglicht einen langfristigen Korrosionsschutz. Außerdem werden Risse vermieden. Das Gleiche gilt für das Abblättern und Abspringen von Teilen, die zur Grundfläche gehören, die gummiert wird. In den meisten Fällen erhöht das Gummi die Resistenz gegenüber Salzwasser, Sonnen- und Sandeinwirkung. Das Material fühlt sich in der Hand angenehm warm an und überzeugt durch die bestmögliche Griffigkeit. Ein sehr großer Vorteil besteht in den schall- und elektroisolierenden Eigenschaften dieser zusätzlichen Schicht. Material, das mit Gummi versehen wird, wird über diese Schutzschicht lebensmittel- und trinkwassertauglich gemacht. Beispiele sind Konserven, bei denen über das verwendete Metall eine zusätzliche Schicht gezogen wird. Hierbei kommen unterschiedliche Farbtöne zum Einsatz, die sich neutral auf den Gebrauch des Materials auswirken.

Gummierung werden jedoch nicht nur bei Gebrauchsgütern eingesetzt. Mit ihrer Hilfe lassen sich auch Anlagen vor dem Verschleiß schützen. Ein gutes Beispiel ist die Erhöhung der Traktion im Rahmen der Nutzung von Antriebsrollen. Werden diese über das Gummi gefedert, so verbessert sich die Laufruhe und damit der Abrieb.

Aus welchem Material besteht die Gummierung? Im Wesentlichen setzt sie sich aus Kautschukprodukten zusammen, die ihren Ursprung in Südamerika haben. Es kann für unterschiedliche Nutzungsfelder zur Anwendung kommen. Die Firmen entwickeln aus verschiedenen Zusammensetzungen die für diese optimale Kreation.

Von besonderer Bedeutung ist das Baustellenverfahren. Hierfür werden Teile entwickelt, die auf unterschiedliche Art und Weise an die Bauteilgrößen vor Ort angepasst werden können. Beispiele sind Lagerbehälter, Rohrleitungen und Rauchgaswäscher. Über das Gummi können chemische Einwirkungen gemindert und ausgeschaltet werden. Säuren, Laugen und Salzlösungen können nicht über die höheren Temperaturen und Temperaturwechsel beeinflusst werden. Das aufzutragende Material ist besonders dauerhaft und dicht. Für Gummierung ist Eugen Schiebold e.K. Inh. Alexander Rauscher Ihr Ansprechpartner.

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